Notstromgenerator oder BHKW
Bei einem 4 kW Generator erzeugen Sie ca. 4 kWh pro Stunde an elektrischer Energie. Bei einem Preis von 1 Euro pro Liter wird Sie die selbst erzeugte Kilowattstunde Strom dann 25 Cent Brutto kosten.
Bei Einrechnung von noch ca. 5 - 6 kWh nutzbarer Wärmeenergie aus 1 Euro kostet Sie die Kilowattstunde Wärmeenergie folglich etwa 20 Cent, wenn über den Kühlwasserkreislauf des Motors die Wärmepumpe oder der Warmwasserspeicher über den Solarwärmetauscher gefüttert werden kann.
Können Sie gar Strom und Wärme aus 1 Stunde Laufzeit nutzen, und Sie haben aus einem Euro für sich 9 Kilowattstunden zum Selbstverbrauch gewonnen, dann kostet Sie die Kilowattstunde ca. 10 - 12 Cent.
Nichts Neues - fast jeder kennt das Prinzip aus dem eigenen Automobil
Gleiches gilt doch auch für Ihr Auto! Sie fahren mit einem Wirkungsgrad von 35 – 40 Prozent. Der Rest geht in die Heizung oder aber als Reibungs- und Wärmeverlust an die Umwelt verloren.
Lassen Sie sich also mit den Wirkungsgraden einer Heizung nicht an der Nase herumführen. Egal, wo Sie den Sprit verbrennen (Auto, BHKW, Heizung), den elektrischen Anteil können Sie halt nicht verheizen! Brutto müssen Sie zwar zahlen, ist eben nun mal nicht gleich Netto! Darüber sollten Sie bei Ihrer nächsten Öl- oder Gas-Abrechnung mal nachdenken und nachrechnen. Das wird Sie sicherlich zu neuen Erkenntnissen führen und die Augen öffnen. Strom ist eben nicht teurer als Öl oder Gas. Und Sie können den notwendigen Strom auch noch selbst erzeugen. Ihre eigene Energiewende können Sie nur selbst in die Hände nehmen und auch noch zu 100 Prozent autark werden von Ihren Energielieferanten.
Will man also richtig effektiv mit einem BHKW sein, sollte man sowohl den Strom-, als auch den Heizungsanteil nutzen können. Ein im Sommer laufendes BHKW ist nur dann sinnvoll, wenn Sie das Brauchwasser gleich mit erwärmen können oder die Heizung unterstützen können.
Wasserstoff BHKW's werden erwachsen
Mit einem Leistungsanteil 1 kW(el) und 1,5 kW(th) sind Wasserstoff-BHKW's in Häusern eine gute Wahl, wenn nur wenig Heizleistung und fast genau so viel Strom benötigt wird. Der Wassserstoff wird hier aus Erdgas gewonnen. Reicht die Energie für die Heizung nicht aus, wird die Gasheizung als Spitzenkessel den restlichen Bearf übernehemen. Ganz klarer Vorteil, die Brennstoffzelle macht keinen Krach und vibriert auch nicht. Der Brennstoff Gas wird nicht nur für die notwendige Wärme genutzt, sondern der elektrische Anteil auch noch genutzt, ohne dabei CO2 in die Umwelt zu blasen. Die Förderung der KfW von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten hilft bei der Amortisation der Anlage. Wir unterstützen Sie bei der Beantragung.