Photonen - die kostenlosen Energiepakete der Sonne

Solare Einstrahlung ist in Deutschland überall und ohne Rechnung von der Sonne nutzbar. Auch wenn es nur noch wenig Einspeisevergütung über das EEG (erneuerbare Energien Gesetz) gibt, lohnt es sich gerade heut, seinen eigenen Strom selbst zu produzieren und selbst zu verbrauchen. Das Schöne daran ist, dass Ihnen die Sonne keine Rechnung schicken wird.

Bei der Planung einer solchen solaren Stromerzeugungsanlage werden wir dieses Projekt auf Ihre Wünsche, Bedürfnisse und baulichen Möglichkeiten abstimmen und darauf ausrichten. Daher ist es notwendig, dass wir uns bei der Energieberatung die örtlichen Gegebenheiten bei Ihnen vor Ort anschauen und in einem persönlichen Gespräch herausfinden, welches Modell für Sie das Richtige ist.

Das richtige PV-Modul - Sie haben die Wahl:

 

Dickschichtmodule monokristallin oder polykristallin

 

  • nutzt hauptsächlich die direkte langwelligere Sonneneinstrahlung und reflektiert großteils die kurzwellige Strahlung (daher auch die blaue Farbe)
  • Teilverschattungen sind sehr problematisch
  • höchster Ertrag bei Sonnenschein, brauchen weniger Platz auf dem Dach pro kW elektrische Leistung
  • Degradation fortlaufend (Leistungsgarantie über 25 oder 30 Jahre)
  • meist gerahmt und daher einfacher bei der Montage zu handhaben
  • sollten selbstreinigend sein (erspart teure Reinigungsintervalle)

Dünnschichtmodul

 

  • amorphe Module nutzen die kurzwellige Einstrahlung / normales Tageslicht und reflektieren die langwellige Strahlung (daher auch die rötliche Färbung der Module),
  • mikromorphe Module bestehen aus amorphen und kristallinen Schichten, nutzen daher die gesamte Bandbreite des sichtbaren Lichtes (daher auch die anthrazite Färbung)
  • CIS- oder CIGS-Module bestehen aus Kuper-Indium-(Gallium)-Diselenid mit ähnlichen Eigenschaften wie bei micromorpher Technik.
  • homogenerer Ertrag bei Sonnenschein, aber auch bei Tageslicht, ca. 50 kWh mehr Leistung pro Monat als bei kristallinen Modulen, Verschattung des Modules meist unproblematisch
  • Degradation bereits abgeschlossen, wenn die Module bei Ihnen angekommen sind.
  • benötigen ca. 30 Prozent mehr Fläche pro kW elektrische Leistung
  • benötigen einen Trafo-Wechselrichter

kristallin kontra amorph / micromorph

2 Tage kein Sonnenstrahl, die ca. 5 Jahre alte kristalline Leuchte glimmt trotz 1 Watt LED nicht einmal. Die ca. 10 Jahre alte amorphe Leuchte mit herkömmlicher Glühlampe glimmt, weil diese Technik auch das Tageslicht nutzt. Der Ertrag ist also homogener und Erträge kommen auch dann, wenn man den Strom wirklich braucht.

 

Photovoltaik im Kleinen ist nicht anders als im Großen. Obwohl amorphe Technik mehr Fläche für die gleiche elektrische Leistung braucht, hier also nur die halbe Leistung gegenüber der kristallinen Lampe hat, funktioniert die Lampe, auch wenn die Sonne nicht scheint. Die kristalline Technik hingegen braucht Sonnenschein, um zu funktionieren.

 

Bei einer einspeisenden PV-Anlage könnte das Ihr Wechselrichter werden:

  

Irgendwo ist schließlich immer Platz – so spart man sich wenigstens die „Grundlast“ ein. Step by step in mehr Unabhängigkeit: Micro-Eigenstrom-Erzeugungsanlage ohne EEG-Nutzung

  • 250 Wp oder 500 Wp PV-Modul mit Micro-Wechselrichter „AEconversion“ ohne Netzrückspeisung (Rücklaufsperre)
  • Beachten Sie bitte die TAB Ihres Netzbetreibers! Und natürlich auch die VDE-AR zur Errichtung und zum Betrieb von Stromerzeugungsanlagen!

Kleinste Investition und schnellste Amortisation, aber es verbleiben leider noch mehr als 80 Prozent der Stromkosten, die weiterhin beim Energieversorger zu bezahlen sind. Auch solche Anlagen sind durch den Elektriker im Zählerschrank anzuschließen und durch Ihn und den Netzbetreiber in Betrieb zu nehmen! Eine PV-Anlage, egal wie groß diese sein mag, ist kein Endverbraucher! Ein Anschluss an die Steckdose ist in Deutschland somit nicht erlaubt und gefährlich noch dazu!

Es gibt keine schlechten Dächer!

Ertrag an einem Januar-Tag mit guter solarer Einstrahlung

Ertrag an einem Juli-Tag mit guter solarer Einstrahlung

Ertrag mit wenig solarer Einstrahlung an einem Januar-Tag

Ertrag mit wenig solarer Einstrahlung an einem Juli-Tag

In diesen Grafiken steckt viel drin:

  • Ein Süd-Dach ist nicht unbedingt besser! Ein Ost-West-Dach beginnt eine Stunde früher und schafft eine Stunde länger, als ein Süd-Dach. Ein Ost-West-Dach wird aber wohl selten in die 70 % Regelung laufen, damit die Erträge bei EEG-Nutzung nicht abgeschnitten.
  • Eine 2achsige Nachführung bringt bis zu 50 % mehr Ertrag. So sparen Sie sich 1/3 zu installierender Modulleistung ein.
  • Bei schlechtem Wetter ist der Ertrag mit ganz viel Modulleistung auch nicht viel besser, als wenn Sie weniger Modulleistung installiert hätten.
  • Wenn Sie pro Tag 10 kWh verbrauchen, aber tagsüber nicht daheim sind, was bringen dann diese 10 kWp installierter PV-Leistung? Wann wollen Sie die 80 kWh im Frühjahr bis Herbst verbrauchen? Würden Ihnen dann nicht 3 kWp auch reichen? ... und den freigewordenen Invest lieber in den Accu stecken, um einen schlechten Tag zu überbrücken?

 

Micromorphe Technik besteht aus kristallinem und amorphem Silizium und ist daher nicht bei der Entsorgung bedenklich, wie andere Dünnschichtmodule. CIS oder CIGS-Technik besteht aus Nicht-Silizium-Ersatzstoffen und funktioniert ähnlich. Großer Vorteil dieser Modultechnik ist das ausgezeichnete Verhalten bei diffusem Licht. Das hat nichts mit dem Schwachlichtverhalten zu tun. Kristalline Module schimmern blau, weil diese das diffuse Licht reflektieren, also nicht aufnehmen, dieses also nicht verwenden. Amorphe Module schimmern rötlich und reflektieren das direkte Licht. Bei der micromorphen Technik verwenden Sie also das gesamte sichtbare Lichtspektrum und erzielen so ca. 10 - 15 Prozent mehr Ertrag als mit kristalliner Technik, brauchen aber auch mehr Dachfläche für die gleiche elektrische Leistung. Dafür haben Sie aber auch an schlechten Tagen mehr Strom, um Ihren Stromverbrauch abzudecken. Die Erzeugung erfolgt also viel homogener und ist gerade auch bei einem gewünscht hohen Autarkiegrad sinnvoll.