Referenz ERIfol-Haus Jens Amstein in Heyda

 

Egal, wie alt ein Haus ist, es funktioniert bei jedem Haus. Egal ob freistehend oder ein Reihenhaus, egal ob groß oder klein. Ohne Eingriff in die Außenfassade. Und zwar ganz ohne Dämmung. Bearbeitet wurde die Hüllfläche, also Außenwände, Decke und Fußboden im Bereich Wohnen und Schlafen. Küche und WC werden später noch folgen.
Selbst bei knapp 40° Grad Außentemperatur war es ohne Kühlung innen angenehm.
Auch wenn es draußen kühl ist, bleibt es innen lange warm. Die internen Erträge und die solare Einstrahlung über die Fenster reichen bisher aus. Das einzige Fenster, das heizen kann, ist hier allerdings das Türfenster mit einem halben m² Fläche. Um nun die solare Einstrahlung auf das Gebäude zu erhöhen und es in der Nacht nicht all zu sehr durch Abstahlung erkalten zu lassen, wird die Fassade mit IR-Reflexionsfarbe exterieur gestrichen. Wer im "Glashaus" sitzt, muss nicht frieren. Solare hochenergetische Einträge werden aufgenommen und die Strahlung unter 80° Celsius kann das Glas schlechter verlassen, also auch schlechter auskühlen.

Anstelle des 4 kW Ölofens übernimmt nun eine 700 Watt IR-Heizung, wenn es denn mal notwendig sein wird.
Das Prinzip einer Thermoskanne ist ja jedem hinreichend bekannt. Fast nichts geht rein, fast nichts geht raus. Gelüftet wird wie bisher ganz normal über die Fenster. Wände können halt nicht atmen, auch wenn das wohl des öfteren behauptet wird.


Wandaufbau
Die innere Folie schickt 90 Prozent der von der Wand abgestrahlten Energie wieder dorthin zurück. Die äußere Folie schickt von den verbleibenden 10 Prozent wieder 90 Prozent zurück. Wie soll da denn die innere Wand erkalten?
Konvektion kann nicht stattfinden, da die Temperaturunterschiede zu gering sind. Wärmeleitung findet nur noch an den unter 1 Prozent Berührungsflächen und den verbundenen Innen- und Außenwänden statt.

Wandverkleidung
OSB-Platten lassen sich streichen, lasieren oder tapezieren. Es geht aber auch mit Gipskarton oder wie an der Decke mit Decken- oder Wand-Paneelen oder Holzbrettern. Alles Geschmackssache.

Wandfeuchte 0,2 Prozent - wie sollte hier Schimmel entstehen können? Die kühlere Luft kann keine Feuchtigkeit an die wärmere Wand abgeben! Die Luftfeuchtigkeit beträgt meist 45 - 50 Prozent. Trockene Heizungsluft gehört nun der Vergangenheit an.


Referenz ERIfol-Wohnung Jens Amstein in Marlishausen

In Wohnblöcken ist es noch viel einfacher und preiswerter, sich ein angenehmes Klima zu schaffen. Es reicht völlig aus, sich ausschließlich um die Außenwände zu kümmern. Das ist also nur ein Bruchteil der sonst in einem Haus anfallenden Fläche, um die man sich kümmern muss. Die Innenwände zum Nachbarn werden ja von diesem mit befeuert.

Bereits mit nur einer Folie wird schon sehr viel erreicht. Die aufgeheizten Wände während der Hitzeperiode konnten den Großteil der Wärme nicht mehr in den Raum abgeben. Das allein macht schon 2 - 3 Grad weniger Hitze im Raum aus - ganz ohne Lüften in der Nacht.

 

Wohnzimmer mit 1. Folie                                     Wohnzimmer mit 2. Folie


Der Wandaufbau wird letztlich 3 cm betragen. Die Fensterrahmen und Laibungen werden ebenfalls abgeklebt.

 

Küche mit 1. Folie,                                    Küche mit 2. Folie